| Mitte Dezember zeichnete Staatssekretär Dr. Erwin Manz in Oppenheim 36 neue Partnerbetriebe Naturschutz aus. Somit gibt es inzwischen knapp 330 Betriebe in Rheinland-Pfalz, die sich für ein Miteinander von Naturschutz und Landbewirtschaftung entschieden haben und dies im eigenen Betrieb umsetzen. Betriebsindividuell werden Konzepte entwickelt, um betriebswirtschaftliche Interessen mit Naturschutzmaßnahmen zu verbinden. Jeder Partnerbetrieb Naturschutz setzt die Maßnahmen um, die sich gut in seinen Betriebsablauf integrieren lassen und zugleich einen Mehrwert für den Artenreichtum generieren. In einem intensiven Beratungsdialog gemeinsam mit dem bzw. der landkreiszuständigen Naturschutzmanager/in und der DLR-Beratung entdecken und erarbeiten die Betriebsleiter/innen individuelle Naturschutzpotentiale für ihren Standort. Der Vielfalt der Betriebe sind dabei keine Grenzen gesetzt. Besonders bei der Beweidung wertvoller Grünlandflächen zeigt sich die Individualität der Betriebe: Hier kommen Schafe und Ziegen zum Einsatz, aber auch Glanrinder, Connemara-Ponys, Schottische Hochlandrinder und sogar Wasserbüffel unterstützen bei der Bewirtschaftung und Verwertung der Grünlandflächen. Ebenso engagieren sich die Partnerbetriebe Naturschutz in der Streuobstwiesenpflege, legen Blühstreifen in Weinbergs Reihen an oder erhalten offene Mauerflächen. Es ist immer wieder erstaunlich, wie viele kleine Puzzleteilchen unsere natürlichen Flächen erhalten und schützen. Dies wurden auch bei der Rede von Staatssekretär Dr. Erwin Manz während der Anerkennungsveranstaltung in Oppenheim deutlich, in der er betonte: „Sie alle zeigen, wie betrieblicher Naturschutz möglich und auch betrieblich sinnvoll ist. Sie sind für die gesamte Gesellschaft wertvolle Ideengeber, Botschafter und Vermittler des Naturschutzes“.
Die ausführliche Pressemitteilung des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz finden Sie hier
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