Rotpustelkrankheit


Wissenschaftl. Bezeichnung:
Nectria cinnabrina
© DLR


Art:
Krankheiten

Allgemeine Bedeutung:
Laubgehölze

Schadbild:
Triebe sterben ab, auf der Rinde treten dichte Sporenlager hervor, welche gelb bis blassrot gefärbt sind. An der Strauchbasis zeigen sich violettrote, kugelige Fruchtkörper.

Biologie:
Wirtspflanzen: Es werden fast alle Laubgehölze befallen, z.B.:
Obstbäume: Apfel, Aprikose, Birne, Kirsche, Pflaume, Quitte, Walnuss

Beerenobst: Himbeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren
Bäume: Ahorn, Birke, Buche, Erle, Linde, Pappel, Robinie, Ulme, Vogelbeere
Hecken: Buchsbaum, Hainbuche, Weißdorn
Ziersträucher: Cotoneaster, Haselnuss, Kornelkirsche und viele andere

Das Wachstum des Pilzes ist vom Wassergehalt im Holz abhängig. Tritt eine Störung im Wasserhaushalt der Pflanze auf, d.h. sinkt der Wassergehalt stark ab, breitet sich der Pilz rasch aus.

Durch Wunden an den Trieben findet der Pilz geeignete Eintrittspforten. Das Gewebe wird durch Mykotoxine abgetötet, das Laub vertrocknet. Neuinfektionen erfolgen durch Konidien, die per Regen verbreitet werden. Besonders gefährdet sind frostgeschwächte Pflanzen.

Bekämpfung:
Vorbeugung:
Durch Kultur- und Pflegemaßnahmen wie z.B. wässern (kein Austrocknen, keine Staunässe), sachgerecht düngen (ausreichende Kaliversorgung, nicht zu viel Stickstoff) für optimale Bedingungen sorgen und die Pflanze dadurch stärken.

Beim Schnitt der Laubgehölze sind Aststummel zu vermeiden. Abgestorbene Triebe bis tief ins Holz zurückschneiden.
Vorbeugende Maßnahmen beachten, da keine chemische Bekämpfung möglich ist!

Bei Befall:
Befallenes Holz möglichst unmittelbar nach Vegetationsabschluß ausschneiden und aus dem Garten entfernen, ausgewogene Wasser- und Nährstoffversorgung gewährleisten, da geschwächtes Material bevorzugt befallen wird.


Beratung:
Gartenakademie

Bilder:







Wissenschaftl. Bezeichnung:
Nectria cinnabrina
Fotos: © DLR

Art:
Krankheiten

Allgemeine Bedeutung:
Laubgehölze

Schadbild:
Triebe sterben ab, auf der Rinde treten dichte Sporenlager hervor, welche gelb bis blassrot gefärbt sind. An der Strauchbasis zeigen sich violettrote, kugelige Fruchtkörper.

Biologie:
Wirtspflanzen: Es werden fast alle Laubgehölze befallen, z.B.:
Obstbäume: Apfel, Aprikose, Birne, Kirsche, Pflaume, Quitte, Walnuss

Beerenobst: Himbeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren
Bäume: Ahorn, Birke, Buche, Erle, Linde, Pappel, Robinie, Ulme, Vogelbeere
Hecken: Buchsbaum, Hainbuche, Weißdorn
Ziersträucher: Cotoneaster, Haselnuss, Kornelkirsche und viele andere

Das Wachstum des Pilzes ist vom Wassergehalt im Holz abhängig. Tritt eine Störung im Wasserhaushalt der Pflanze auf, d.h. sinkt der Wassergehalt stark ab, breitet sich der Pilz rasch aus.

Durch Wunden an den Trieben findet der Pilz geeignete Eintrittspforten. Das Gewebe wird durch Mykotoxine abgetötet, das Laub vertrocknet. Neuinfektionen erfolgen durch Konidien, die per Regen verbreitet werden. Besonders gefährdet sind frostgeschwächte Pflanzen.



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